Berge, Seen, Schlösser und Ruinen
Die zweitägige Bergtour des Owinger Wandervereins führte die Wanderer dieses Jahr in die Allgäuer Alpen, rund um Füssen. Anreise war wieder am Freitagnachmittag, was einige der Teilnehmer dazu veranlasste schon am Morgen anzureisen, um nachmittags noch eine „Eingehtour“ auf den Buchenberg zu unternehmen. Bis zum Abendessen in der Unterkunft in Halblech waren dann alle 14 Teilnehmer eingetroffen.
Am Samstagmorgen ging es dann für alle Wanderer wieder auf den Buchenberg. Dieses Mal aber bequem mit dem Sessellift. Es standen auch so noch gut 1000Hm auf dem Plan. Nach dem Gruppenfoto am Startplatz der Gleitschirmflieger führte der Weg, aussichtsreich und meist bergauf, zum Mühlberger Älpele und von dort zur Roßscharte. Hier bestand nun die Möglichkeit, mit leichter Kletterei, einen Abstecher auf den Schönleitenschrofen zu unternehmen. Fast alle haben sich das auch zugetraut, um die herrliche Aussicht auf die vielen Seen im Alpenvorland zu genießen. Wieder zurück wanderte man dann, mal rauf mal runter auf anspruchsvollen Bergwegen, zum Latschenschrofen und nach einem Abstieg ins Grüble, hinauf zur Bergstation am Tegelberg. Nach der redlich verdienten Rast wurde dann noch der Branderschrofen mit 1879m bestiegen. Zurück ins Tal fuhren alle dann mit der Tegelberg Seilbahn.
Die Tour am Sonntag begann am Weißensee. Das erste Ziel war die Ruine Falkenstein. Von Deutschlands höchster Burgruine hat man einen fantastischen Ausblick ins Vilstal, zu den Tannheimer Bergen und zu den Seen rund um Füssen. Nach einer Kaffeepause auf der Terrasse vom Burghotel Falkenstein und einem Besuch der Mariengrotte darunter ging es weiter zum Zirmgrat. Der Bergrücken bildet genau die Grenze zwischen Österreich und Deutschland. Da ein Windbruch den Wanderweg versperrte wurde der Weg über Einer- und Zwölferkopf zum Abenteuer. Wieder glücklich auf dem Wanderweg führte dieser, aussichtsreich auf dem Grat, weiter zum Vierseenblick, einer Kanzel über dem Weißensee. Nach einer Rast auf der Salober Alpe und einer Umrundung des malerisch gelegenen Alatsees gelangte man zurück zum Weißensee. Hier nahmen einige der Wanderer noch ein erfrischendes Bad, bevor alle die Rückfahrt antraten. Alles in Allem wieder ein gelungenes Wanderwochenende bei bestem Wanderwetter.